Jahresendschiessen 2011

Wie schon viele Jahre zuvor, so fand auch dieses Mal wieder das von Norbert Remiorz und Karl-Heinz Witt privat organisierte Jahresendschießen um den Jahresendwanderpokal statt. Am Samstag, den 17. Dezember 2011 trafen sich die Teilnehmer auf dem Bogenstand des Sportschützenvereines Wennigsen v. 51 e.V.

Dieses war unser erster Wettkampf ohne Pulver und Blei, ohne Rauch und Rumms!
Da keiner von uns bisher Erfahrungen mit dem Bogenschießen gesammelt hatte, waren die folgenden Stunden für jeden von uns etwas ganz Neues und Spannendes.

Zu gewinnen gab es einen Jahresend-Wanderpokal für ein Jahr

Der Sportschützenverein Wennigsen ist den meisten von uns bereits durch Gewehr- und Pistolen-Wettkämpfe gut bekannt. Trotzdem gibt es aber nochmals eine genaue Anfahrt-Beschreibung auf den Vereinsseiten, so daß jeder pünktlich erscheinen konnte.

Traditionell gab es für jeden Teilnehmer eine Tragetasche mit wertvollen Preisen und etwas zum Naschen. Ganz besonders dankbar sind wir den Firmen DWJ Verlags GmbH, Frankonia Jagd und VS Medien GmbH die viele, wertvolle Sachpreise gespendet hatten. Danke sagen wir auch dem Sportschützenverein Wennigsen von 1951 e.V., besonders Dieter Wehrmann, Dirk Longwitz und Bastian Wenzel, die uns mit viel Geduld und sehr viel Fachwissen in die Geheimnisse des Bogenschießens Einblick gaben.

Im Anschluß fand noch ein gemütliches Beisammensein im Gasthaus "Zum Goldenen Schlüssel" statt.

So haben wir das Sportjahr 2011 zünftig ausklingen lassen.

Pünktlich fing es an - allerdings konnten einige Schützen, die all die Jahre mit dabei waren, dieses Mal aus gesundheitlichen Gründen leider nicht dabei sein.

Dann geht es in die Indoor-Bogenhalle. Hier bekommen wir den korrekten Anschlag beigebracht.

Ok, keine Tapeten an den ungestrichenen und unverputzten Wänden - aber eine Infrarot-Heizung - das ist bei kaltem Wetter sehr angenehm.

Aufmerksam lauscht die ganze Gruppe den Ausführungen von Dieter Wehrmann.

Die Scheiben sind relativ dicht dran - aber für uns Anfänger war diese Entfernung genau richtig!

Eine Zielvorrichtung wie beim Gewehr - toll, das Ding kennen wir. Nur die Schulterstütze und der Abzug fehlen bei der ersten, oberflächlichen Betrachtung doch sehr.

Dann war das Probe-Schießen angesagt. 2x drei Pfeile für Jeden zum "warm-werden". Wir wurden komplett betreut von den fachkundigen Wennigser Schützen.

Von links: Norbert Remiorz mit Instruktor Bastian Wenzel, Malte Zurek mit Dieter Wehrmann und Guido Ramhorst mit Dirk Longwitz.

In der Zwischenzeit wärmen sich die anderen Mitstreiter die Finger und besprechen noch die letzten Unklarheiten vielleicht werden auch Strategien entwickelt. Schließlich geht es um die Pflege des berühmten Jahresendpokals für ein ganzes Jahr.

Nicht nur die Visierung ist mit dem Gewehr-Schießen vergleichbar. Auch beim Bogenschießen ein sicheres Auge, eine ruhige Hand und sauberes Auslösen des Schusses sind zum Treffen unerläßlich.

Bevor es mit dem Wettkampf-Schießen los geht, werden nochmal allen Anwesenden die Grundlagen für ein sauberes, präzises Schießen erläutert.

Dabei stellte auch Jugendwart und Bogenschütze Bastian Wenzel seinen (etwas teureren) eigenen Wettkampf-Bogen vor.

Jetzt geht es "um die Wurst". Zwei mal drei Pfeile sind in die Mitte der Scheibe zu platzieren.

Zur Treffer-Aufnahme der Wettkampf-Schüsse gehen alle zu den Scheiben.

Es gibt ein Kopf-an-Kopf Wettkampf zwischen vier Schützen.

Die besten drei Pfeile schoss Peter Woelki in seiner zweiten Serie: 29 Ring. Leider waren die ersten drei Pfeile nicht so gut, so konnte er am Ende mit 47 Ringen nur den undankbaren zweiten Platz erringen.

Angespanntes Warten, bis die Auswertung der Schießergebnisse beendet ist. In den Gesichtern ist die Spannung zu sehen: wer mag den Pokal dieses Jahr gewonnen haben?

Auf Wunsch des Fotografen wird sich zu einem Gruppenfoto vor einem aussagefähigen Hintergrund aufgestellt. Jetzt bitte noch die Augen auf und lächeln! - BITTE!

Bastian Wenzel mit seinem Wettkampf Recurve-Bogen zeigte uns, wie es auch aussehen kann...

Hierbei sind die Scheiben allerdings etwas kleiner (die "unwichtigen", niedrigeren Ringe wurden weggelassen) und die Scheiben sind nun auch etwas weiter weg.
(Für uns Anfänger eine ganz schlechte Kombination).

Dann war es soweit: Der Sieger stand fest! Und die Preise sowie die überraschungstüten gefüllt mit den Sachspenden (auch eine große Transportbox war mit dabei), Nüssen, Mandarinen und Schokolade, standen ebenfalls bereit.

Als besonderen Dank bekam unser 1. Schießsportleiter, Guido Ramhorst, einen speziellen Jahreskalender für seine außergewöhnliche Unterstützung und Betreuung von uns aktiven Schützen.

Am Ende gab es einen Gewinner, der den Pokal gewonnen hatte - aber auch einen Gewinner, der bei den Wettbewerben nicht ganz so gut war - gegen das Vortragen eines der Weihnachtsgedichte, die wir zur Auswahl dabei hatten, gab es eine Flasche Sekt. So war es von uns geplant.

Jochen war als langjähriger Teilnehmer gut vorbereitet und hat sein eigenes Weihnachtsgedicht mitgebracht und würdevoll vorgetragen.

Der Vorjahresgewinner, Lothar Nettelmann, hatte den Pokal gehegt, gepflegt und abgestaubt wieder mitgebracht.

Dieses Mal hat sich Norbert Remiorz den Wanderpokal für ein Jahr nach Hause geholt. Er hatte seine 6 Pfeile alle konstant gut auf die Scheibe gebracht und so 50 Ring erreicht.

Karl-Heinz überreicht Norbert den begehrten Jahresendpokal.

Schon begann das Untersuchen und Auspacken der "Wundertüten". Was mag die Glücksfee mir gebracht haben?

Eine praktische, weil warme Mütze war nicht das Einzige: Fach-Magazine, Taschenmesser, Multitools, Ferngläser, Kaffeetassen und Taschenrechner...
Kugelschreiber, Notizzettel, Schlüsselanhänger, Apfelsinen, Clementinen, Haselnüsse, Walnüsse, Weihnachtsmänner, Schokolade...

Der Gabentisch

Damit jeder Teilnehmer gleiche Chancen auf ein nettes Weihnachtsgeschenk hat, wurden - wie in den Jahren zuvor - die Überraschungstüten verlost. Die Tüten enthielten neben Mandarinen, Schokolade und kleinen Geschenken auch Spenden und Preise von Frankonia Jagd.

Die Frankonia Jagd Filiale Hannover hat uns auch dieses Jahr wieder viele wertvolle Preise gespendet. Durch die nette, freundliche und kompetente Bedienung wird Frankonia auch von unserem Verein oftmals bei Anschaffungen von Waffen, Munition und Zubehör gewählt.

Allen Schützen und Jägern sind die Magazine Caliber, DWJ, Visier sowie der Niedersächsische Jäger bekannt. Viele haben ein Abo um keines dieser Magazine zu verpassen. Herzlichen Dank an diese Verlage für die Sachspenden.

Ebenso hat sich die Sonnen-Apotheke aus Barsinghausen sowie die Firma Askari Brüggemann Angelsport GmbH in Altwarmbüchen mit einigen Sachspenden beteiligt.

Darum auch nochmals an dieser Stelle: herzlichen Dank allen Spendern!

Hier ein Bild von den reichhaltigen Sachspenden, die an die Teilnehmer weitergegeben wurden.

Hier hört der offizielle Teil des Jahresendschießens auf. Wir hoffen, es hat Allen Spaß bereitet - denn DAS war unser einziges Ziel.

Wir wünschen Allen ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins 2012.
Norbert Remiorz und Karl-Heinz Witt.